Strotzbüsch, ein anerkannter Fremdenverkehrsort liegt im Herzen der Vulkaneifel. Der Mühlenweg, der Geopfad und der Partnerweg zum Eifelsteig führen sie in die bezaubernde Naturlandschaft der Vulkaneifel. Sieben weitere Wanderwege „Rund ums Pulvermaar“ erweitern das Wandererlebnis.
Besonders sehenswert in unserer Eifelgemeinde ist die Thermal- und Mineralquelle, das Römergrab, die Strotzbüscher Mühle und das Üßbachtal. Ein Landgasthaus mit Übernachtungsmöglichkeiten, ein Naturcampingplatz und mehrere Ferienwohnungen stehen ihnen für einen erholsamen und unvergesslichen Urlaub zur Verfügung.
Unsere Ferienregion lässt sich von der Vulkaneifel bis zur Mosel mit dem Fahrrad erleben oder erwandern, abseits der hektischen Verkehrsstraßen durch fast unberührte Naturlandschaften.
Sehenswürdigkeiten in Strotzbüsch
Kirche St. Vincentius
Die Geschichte der Ortsgemeinde Strotzbüsch ist stark mit der der Kirchengemeinde verbunden. Die Kirche selbst prägt heute noch durch ihren zentralen Standort das Bild unserer Gemeinde. Sie ist mit Sicherheit das älteste Bauwerk in unserem Dorf und zugleich eine der ältesten Kirchen in der Eifel.
Der Turm entstand um 1435, als Strotzbüsch selbstständige Pfarrei wurde. Eine bauliche Erweiterung erfolgte 1722, als an den Ostturm das neue „Schiff“ angefügt wurde. Im Jahre 1813 wurde der Hochaltar ins Schiff verlegt und somit der Chorturm erhalten. Menschen aus vielen Generationen fanden in den Mauern der Kirche Hilfe, Schutz und Trost.
Thermal- und Mineralquelle
Etwa 150 m nördlich der Strotzbüscher Mühle liegt im Üßbachtal die Thermal- und Mineralquelle, deren Wasser mit einer Temperatur von ca. 20 Grad Celsius zu den warmen Quellwässern der Mineralwasserprovinz Westeifel – Moseltal gehört.
Die Entstehung der Eifeler Mineralquellen lässt sich auf die vulkanischen Tätigkeiten der Quartär – Zeit zurückführen, von denen vulkanische Gesteine in der Umgehung von Strotzbüsch zeugen. Diese Gesteine liegen etwa 1 km nordwestlich der Quelle auf gefalteten Gesteinsschichtenfolgen der Unterdevon- Zeit, die hier aus Sandstein, sandigen Tonschiefern das Grundgebirge aufbauen.
Die Quelle wurde ca. 6 m unter dem Wasserspiegel der Üß mit einer Stahlglocke gefasst. Über ein Steigrohr gelangt das Thermal- und Mineralwasser zur Erdoberfläche. Die Schüttung der Quelle beträgt ca. 42 Liter/Minute. Das Mineralwasser soll Magen- und Darmerkrankungen, aber auch bei Hauterkrankungen eine heilende Wirkung entfalten.
In dem warmen Quellwasser sind 4030 mg. Mineralstoffe pro Liter gelöst. Mit 614 mg/l gelöstem CO2 kann es als Säuerling eingestuft werden und nach seiner Zusammensetzung als Natrium- Hydrogenkarbonat-Chlorid-Wasser bezeichnet werden. Es unterscheidet sich damit eindeutig von den Bad Bertricher Heilquellen, bei denen es sich um Natrium- Hydrogenkarbonat-Suflat-Wasser handelt mit nur 2300 mg gelösten Mineralstoffen pro Liter.
Der „Strotzbüscher Tumm“
Der Römische Tumulus ist ein Grabhügel mit tonnengewölbter Grabkammer aus mächtigen Rotsandsteinquadern. Das Römergrab befindet sich ca. 150 m hinter der Strotzbüscher Kreuzung (B 421) in Richtung Oberscheidweiler (L 52) Es ist eine Familiengrabstätte eines reichen gallo- römischen Großgrundbesitzers aus dem 3. Jahrhundert n. Chr.
Der „Strotzbüscher Tumm“ ist eine bis zu 6 m hohe Erdanschüttung überdeckte, eine aus mächtigen Rotsandsteinquadern in vielen Lagen aufgebaute und tonnenförmig überwölbte Grabkammer mit den Maßen 2040 x 1,90 m und lichte Höhe von ursprünglichen 1,90 m. Im Gewölbescheitel war eine rechteckige Öffnung (zur Versorgung der Toten) eingearbeitet. Im Bereich der Wände lassen einige Quader noch die Steinmetzzeichen „VI und AM“ erkennen.
Die Website der Ortsgemeinde Strotzbüsch